Augsburger Allgemeine – 21.02.2010
Es gibt Themen, denen die Wissenschaften nur bedingt nahe kommen. So auch die Probleme der Gesellschaft. Um diese besser zu verstehen oder verändern zu können, bietet die Philosophie wichtige Denkansätze. Dr. Gerhard Hofweber vermittelte sie locker und verständlich in einem Vortrag über die Philosophie des Geldes.
Mit einem Augenzwinkern und der These, dass Philosophie auch ein Spannungsfeld zwischen Tiefsinn und Unsinn sein kann, führte Dr. Hofweber das gebannte Publikum in die Materie ein. Die erste Theorie des Geldes findet sich in der Antike bei Aristoteles, erklärte Hofweber. Das Geld sei dort als neutraler Maßstab gedacht gewesen, der es erlaubt, den Austausch der Waren zu verallgemeinern und aufzuschieben.